Freitag, 9. November 2018

Rezension | Redwood Love - Es beginnt mit einer Nacht

"Wie Hund und Katz"

Tierarzt Drake O‘Grady ist in Redwood aufgewachsen. Dieser kleine Ort an der Küste von Oregon ist sein Zuhause, hier hat er die schönsten, aber auch die schlimmsten Erfahrungen seines Lebens gemacht. Zoe Hornsby stand ihm dabei immer zur Seite. Sie ist die wichtigste Person in seinem Leben, auch wenn sie ihn öfter zur Weißglut bringt, als er zählen kann. Sie raubt ihm einfach den Verstand. Sodass er etwas vollkommen Verrücktes tut. Wie Zoe zu küssen ...
"Sie war nicht schwach, absolut nicht, aber in solchen Momenten fragte er sich trotzdem, ob er vielleicht den Moment verpasst hatte, in dem sie zerbrochen war."
S. 64

Zum dritten und vorerst letzten Mal ging es für mich nach Redwood - zu den O'Grady Brüdern, der Tierarztpraxis und all dem drumherum.
Dieses Mal lernen wir Drake kennen - und lieben. Wir begleiten ihn dabei, wie er seine Liebe erneut findet.

Aus den ersten beiden Bänden wissen wir schon, dass Drake vor ein paar Jahren seine Frau Heather verloren hat und er ein distanzierter, grummeliger Charakter ist, der immer ein bisschen mehr aus sich heraus kam und langsam wieder zurück ins Leben fand.

Ich fand Drake - genau wie seine Brüder bereits - sehr süß und aufmerksam.
Er schämt sich nicht für seine Gefühle und weiß genau, was (oder viel mehr wen) er will.
Die Geschichte besticht meiner Meinung nach damit, dass es kein Drama benötigt, aber dennoch nicht langweilt.
Zoe, die Protagonistin, kannte ich auch bereits. Die Frau mit den bunten Haaren, die Frau, die künstlerisch begabt ist. Die Frau, die für jeden Flirt zu haben ist.
Das war sie in den ersten beiden Teilen.
Sie wurde noch so viel mehr.
Zoe trägt eine große Last mit sich herum. Nicht nur, dass sie ihre schwerkranke Mutter liebevoll pflegt; sie trägt noch viel mehr auf ihren Schultern. Für mich ist sie ein solch loyaler, liebenwürdiger Charakter, der aber auch für jeden Spaß zu haben ist.

Die Chemie zwischen Zoe und Drake stimmt, aber... ja, das muss ich leider sagen.
Es war mir zu plötzlich und gleichzeitig zu lang.
Zoe ist Heathers beste Freundin gewesen und ich hatte erwartet, dass der Konflikt insbesondere darin bestehen würde und sie viel mehr über Heather reden würden, für mich kam das Thema Heather leider zu kurz.
Zuvor hatte ich Angst, dass es nur um sie gehen würde, dies war eben nicht der Fall - im Gegenteil, es war mir dann einfach zu wenig.

Kelly Moran schreibt einfach ganz wunderbar und bringt uns selbst nach Redwood.
Nachdem man dass Buch zugeschlagen hat, sehnt man sich schon wieder nach den herzallerliebsten Charakteren und dem Ort.
Das gelingt ihr ganz wundervoll.



Redwood Love- Es beginnt mit einer Nacht ist nicht mein liebster Redwood Band, aber dennoch hat er mich berührt und verzaubert. Er war nicht so emotional, wie ich es erwartet hatte durch Drakes verstorbene Frau. Für mich war sie zu sehr in den Hintergrund gerutscht und ich hätte sie durch Drakes und Zoes Erzählungen gern besser kennengelernt.

Es war wundervoll ein weiteres Mal Redwood und ihre Bewohner zu erleben.
Zoes Geschichte hat mich sehr bewegt und ich habe wirklich mit ihr mit empfunden. Auch ihre Gefühle für Drake empfand ich als beständig und wundervoll!

Weitere Meinungen:
Mein Buch, meine Welt
Foxybooks

[Zum Buch]

Rezensionsexemplar

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