Montag, 29. Januar 2018

Etwas andere Vampire [Rezension] Melody of Eden - Blutgefährten

"Eine Liebe, so tief wie die Nacht"



Vampire – Mythos oder Wahrheit? Diese Frage stellt sich auch die 23-jährige Melody, als sie gemeinsam mit ihrer Freundin die unterirdischen Gänge ihrer Heimatstadt erforscht. Schon immer hat sie sich gefragt, ob es diese Wesen der Nacht tatsächlich gibt. Es wird gemunkelt, dass die Regierung ihre Existenz zu vertuschen versucht, und Melody würde nur zu gerne herausfinden, warum. Als sie plötzlich von einer unheimlichen Kreatur in die Tiefe gerissen und von einem unglaublich anziehenden Mann gerettet wird, ist ihr Wissensdurst nicht mehr zu stillen. Doch schon bald muss Melody herausfinden, dass es Wesen gibt, die man besser nicht auf sich aufmerksam macht…
Bereits um den Erscheinungstermin herum, fiel mir Melody of Eden - Blutgefährten schon ins Auge. Die Leseprobe fand ich auf Anhieb ganz cool und hat mich neugierig auf mehr gemacht.

Ich lese mittlerweile ungern Vampirgeschichten. Damals habe ich sie geliebt, aber mittlerweile gibt es wenig Neues und sie reizen mich meist auch nicht mehr allzu sehr, was im Grunde sehr schade ist. Eben, weil ich sie so sehr geliebt habe. Als die Autorin mich anschrieb, habe ich ihr Angebot dankbar angenommen und mich an eine neue Vampirgeschichte gewagt, die so ganz anders war.

Der Einstieg in das Buch gelang mir ganz leicht.
Man wurde direkt mitten ins Geschehen geworfen und lernt die Vampirwelt ein wenig kennen.
Besonders der Aufbau der Vampirwelt gefiel mir sehr.
Wie sie entstehen, wie sie leben, die Arten.
All das empfand ich als ziemlich gelungen und gefiel mir echt gut.
Die Vampire in Melody of Eden sind auf jeden Fall mal anders.

Allerdings wurde ich mit den Protagonisten nicht wirklich warm.

Im ersten Teil des Buches lesen wir ausschließlich aus Melodys Sicht und ich fand sie schwierig. Melody und ich sind definitiv nicht auf einer Wellenlänge. Sie handelte oft sehr naiv und dumm - aus Gefühlen heraus, welche ich nicht nachvollziehen konnte.
Auch mit Eden wurde ich nicht recht warm.
Womöglich lag es auch an dem Tempo, wie sich die Gefühle entwickelten. 
Es war mir viel zu schnell. Ehe ich mich versah, war es schon Liebe. 

Sabine Schulters Schreibstil ist ganz flüssig und leicht, weshalb sich Melody of Eden in jedem Fall sehr angenehm lesen lässt.

Leider konnte mich Melody of Eden nicht ganz packen.
Ich wurde mit den Protagonisten nicht warm und das Tempo der Gefühle war mir einfach zu schnell.
Allerdings gefiel mir der Aufbau der Vampirwelt sehr.
Sabine Schulter hat definitiv mal etwas andere Vampire erschaffen und dies ist ihr absolut gelungen.

Wer mal wieder etwas über Vampire lesen möchte, aber nicht über Vampire, wie sie üblich sind, sondern eben über etwas andere Vampire, der wird sie in Melody of Eden finden.



Vielen lieben Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar.

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