Montag, 23. Juli 2018

"Three things", warum mir [Tell me three things] gefiel

"Erzähl mir drei Dinge, die ich nicht über dich weiß"




An ihrem ersten Tag an der neuen Highschool geht für Jessie Holmes einfach alles schief. Und dabei ist ihr Leben gerade sowieso schon kompliziert genug. Da bekommt sie eine anonyme E-Mail mit Ratschlägen, wie sie den Schulalltag überstehen kann. Sie hat zwar keine Ahnung, wer dahintersteckt, aber trotzdem beschließt sie, die Tipps zu befolgen. Und Nachricht für Nachricht verliebt sie sich mehr in den Absender. Doch wer ist der Unbekannte, der ihr Herz immer wilder schlagen lässt?


1. Ich mag die Chats in dem Buch unglaublich gern.
- Ich lese unglaublich gern Chats/Mails/Briefe in Romanen. Man spürt dabei, dass die Protagonistin - aber auch Somebody/Nobody - der anonyme E-Mail-Schreiber, mit dem geschriebenen Wort eben besser umgehen kann als mit dem gesprochenem Wort. Es ist offener. Das mag ich sehr.
Ebenfalls finde ich, dass Julie Buxbaum Jessies Gefühlswelt sehr einfühlsam, aber auch sehr locker und jugendlich beschrieben hat.
Ich konnte sehr gut verstehen, weshalb sie sich einsam und verzweifelt gefühlt hat.


2. Die Charaktere des Buches fand ich ziemlich cool.
- Das Buch bietet einige süße Charaktere. Sie waren (fast) alle wirklich super.
Jessie lernt an ihrer neuen Schule zwei Mädels kennen, mit denen sie sich auch direkt anfreundet.
Dri, die liebenswürdige Verrückte und Agnes, die manches Mal etwas ruppig wirkt, aber einfach ein sehr ehrlicher Mensch ist - sie sind wirklich klasse.
Natürlich gibt es auch einen süßen Jungen, der Jessie nicht mehr aus Kopf geht ... gemeinsam arbeiten sie an ein Projekt für die Schule und sehen sich deshalb regelmäßig. Er ist unnahbar und irgendwie abwesend. Ich habe schon gespürt, dass mehr dahinter steckt.


3. Die Vorhersehbarkeit hat der Geschichte keinerlei Abbruch getan.
- Ja, ich hatte ziemlich schnell einen Verdacht, wer sich hinter SN verbirgt und war mir auch sicher, aber ehrlich? Es hat mich nicht im mindesten gestört!
Es ging in der Geschichte nicht darum, dass es für uns als Leser geheim bleibt, es ging darum, Jessies Geschichte zu lesen.
Wenn man etwas "großes" bereits im Vorfeld im Verdacht hat, kann es einer Geschichte schaden, aber hier war es tatsächlich absolut nicht der Fall.
Es war trotzdem ein wundervolles Buch!


Tell me three things ist eine sehr süße und sanfte Geschichte, in der es darum geht sich selbst zu finden, seinen Platz in der Welt, um Verlust und um die erste Liebe!
Eine gelungene, süße Geschichte, welche die Autorin sehr einfühlsam und angenehm beschrieben hat.

[Zum Buch]

Rezensionsexemplar

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