Mittwoch, 29. Mai 2019

Rezension | Der Wahnsinn geht weiter: Broken Puppet - Elite Kings Club

"Dem Elite Kings Club wirst du nicht entkommen..."



Dem Elite Kings Club wirst du nicht entkommen
Als Madison herausfindet, dass sie all die Jahre belogen wurde und niemandem vertrauen kann, will sie nichts wie weg: weg vom Elite Kings Club und weg von Bishop. Sie flieht bis ans andere Ende der Welt, und hofft, dass niemand sie finden wird. Doch so sehr sie versucht, ihre Spuren zu verwischen, Bishop hat sie längst aufgespürt. Denn der Elite Kings Club gibt nichts wieder her, was einmal ihm gehört hat ...
"Anziehend wie ein Schwan, der friedlich über das Wasser schwimmt, aber so tödöich wie eine silberne Gewehrkugel." 
S. 104

Endlich habe ich zum zweiten Band dieser außergewöhnlichen Geschichte gegriffen.
Ich habe Broken Puppet in einem Zug gelesen.
Dieser irre Scheiß hat mich einfach gepackt. Ich konnte nicht aufhören.
Es ist total verwirrend und hin und wieder hab ich mich gefragt, ob ich manche Passagen vergessen habe zu lesen.. Habe ich nicht.
Amo Jones liebt es den Leser in einen Abgrund zu ziehen und ihn zu verwirren. 
Eine andere Erklärung habe ich nämlich nicht.
Wie oft dachte ich: What the f***...!? Oder ein ganz simples: Hä?!
Wirklich wahr und irgendwie finde ich es grandios wie die Autorin mich so reingesogen hat, obwohl ich oft gar nicht weiß, was Sache ist.
Zwischendrin habe ich mich gefragt, ob ich einen Fantasyroman lese, weil es so sonderbar war.

Die Kings sind nach wie vor böse, geheimnisvoll und verdammt, ja, heiß!
Ich sehe sie viel zu oft halbnackt vor mir, vermutlich, weil sie andauernd keine Shirts anhaben.
Madison hat nach wie vor einen absoluten Sprung in der Schüssel.
Ich kann auch nicht behaupten, dass ich sie sonderlich mag.
Sie ist halt... Madi.
Man erfährt ein wenig mehr über sie und ihre familiären Umstände, allerdings ist auch das wirklich krass. Vielleicht ist sie deshalb, wie sie ist.
Auf der einen Seite ist sie häufig voll überdreht - und ich glaube, das soll normal wirken, und auf der anderen Seite ist sie psychisch am Ende. Aber die Art und Weise wirkt eben nicht realistisch.

Ich weiß einfach, dass ich mehr von diesem Wahnsinn lesen will und vor allem , dass ich Erklärungen will.


Broken Puppet hat mich wie auch bereits der Vorgänger Silver Swan total gefesselt.
Ich habe es geliebt, diesen kranken Scheiß zu lesen, aber ich muss direkt anmerken, dass ich es nach wie vor nicht jedem weiterempfehlen kann.
Es ist weder realistisch noch moralisch korrekt, ganz im Gegenteil. Es ist sehr weit unter der Gürtellinie. Mich unterhält es enorm und macht mir einfach Spaß!
Ich konnte es einfach nicht mehr weglegen.

Wenn ihr nicht einen allzu großen Wert auf Moral legt (oder eher so gar keinen), Lust auf eine sehr unterhaltsame Geschichte habt mit einer kompletten Gruppe von heißen, bösen Jungs und es nicht unbedingt realistisch sein muss - DANN kann ich euch sagen, werft einen Blick auf Silver Swan. 

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