Samstag, 11. Mai 2019

Rezension | Ein Happy End ist erst der Anfang

"Die Fortsetzung zum Fanliebling »Nur drei Worte«"


Wenn Leah Schlagzeug spielt, kommt sie nicht so leicht aus dem Takt. Wäre das im echten Leben doch auch so! Aber manchmal fühlt Leah sich, als ob sie von außen auf ihr Leben schaut. Was wird wohl nach der Schulzeit kommen? Wird sie ihre Freunde überhaupt noch sehen? Dieser Gedanke jagt ihr Angst ein – vor allem, weil sie für eine ganz bestimmte Person weitaus mehr empfindet, als sie sich eingestehen will.

Nur drei Worte fand ich wirklich unfassbar toll [könnt ihr HIER nachlesen] und es war somit total klar, dass ich auch die "Fortsetzung" lesen muss.

In diesem Buch geht es um Leah, Simons beste Freundin und ich mochte sie auf eine Art, auf eine andere Art muss ich ehrlich sagen, dass ich sie nicht unbedingt gern als Freundin hätte. 
Leah ist ein sehr echter und authentischer Charakter und diesen Punkt mochte ich so gern an ihr. 
Sie hat Makel. Sie hat Fehler.
Man spürte, dass sie aus ihrer Haut ganz einfach nicht rauskam... und sie ließ dies häufig an anderen aus - und das ist er, Leahs größter Makel! Sie kann unglaublich gemein sein und ich hatte das Gefühl, sie hat es selbst kaum gemerkt. Sie verhielt sich oft rücksichtslos und egoistisch, aber dann gab es eben auch die Momente, in denen man gemerkt hat, dass sie einfach so ist. 
Echt. 

Die Geschichte ist aber wirklich ganz wundervoll und authentisch - von allen Seiten.
Ganz besonders gefiel mir, dass man von Simon und Bram noch so viel mitbekommen hat. 
Das war schön! 
Becky Albertallis Bücher sind wahre Schätze, insbesondere für die Jugend. 
Genau solche Geschichten brauchen die jungen Menschen. 
Sie sollen wissen, dass es egal ist, wen sie lieben. 
Sie sollen wissen, dass sie dazu stehen dürfen/können/sollen, wen sie lieben. 
Sie sollen sich nicht dafür schämen, wen sie lieben. 
Ich denke einfach, dass sowohl Simons als auch Leahs Geschichte Mut machen können.
Zudem ist auch Ein Happy End ist erst der Anfang sehr flüssig & locker geschrieben.

Ein Happy End ist erst der Anfang gefiel mir richtig gut. Auch wenn Leah nicht meine liebste Protagonistin wird, so mochte ich sie doch. Ich mochte, wie authentisch und wie echt sie war. Einerseits hat sie sich immer verstellt und andererseits war sie ganz sie selbst.
Ihre Geschichte ist wundervoll und macht Spaß zu lesen.


Rezensionsexemplar

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