Mittwoch, 3. August 2016

[Gastbeitrag] von Seven & Stories

Die liebe Kat von Seven & Stories hat einen Beitrag zu ihrer (und passenderweise auch eine meiner) Lieblingsserie für meinen Blog geschrieben.
Sie schreibt einfach total toll und es ist mir eine Ehre einen Beitrag von ihr auf meinem Blog teilen zu dürfen.
Lest selbst und bestaunt, wie gut sie mit Worten umgehen kann (und schaut auf ihrem Blog - da gibt es noch viele weitere lesenswerte Beiträge!)
Danke für den Beitrag, du Liebe!

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Supernatural – Between Good & Evil




Die Dunkelheit hinter mir kriecht lautlos näher. Ich kann es spüren, ein unangenehmer Schauer klettert meinen Rücken hinunter und lässt mich frieren. Mein Blick klebt am Bildschirm, zeigt mir eine schaurige Szene nach der anderen. Es beschleicht mich der Gedanke, dass das keine gute Idee war. Ach wirklich? Ich fühle mich, als wäre ich aus einem Horrorfilm herausgeschnitten worden. Zitternd wie Espenlaub kralle ich meine Finger in die Decke, ziehe sie näher an meinen Körper. Der beste und einzige Schutz gegen Monster, ist ja allseits bekannt. Warum tue ich mir und meiner zartbesaiteten Seele das nur an? Ich weiß doch ganz genau, dass ich ein Angsthase mit Heulsusenambitionen bin. Es legt sich eine undurchdringliche Stille über das Schauspiel im Fernsehen. Es ist zu still, ich erwarte bereits den Schreck meines Lebens. Doch er kommt nicht. Stattdessen macht Mr. Dean „Sarcastic“ Winchester einen Witz und bewahrt mich davor, in meinem eigenen Angstschweiß zu ertrinken. Doch der Geist will nicht warten, stürzt sich auf die beiden und ich mache mir beinahe in die Hose. Als dann auch noch der Boden in meinem Zimmer leise knarrt, ist es aus mit mir. Ich verwandle mich mithilfe der Decke in einen Burrito, wechsle den Sender und sehe mit stattdessen My little pony an. Trotzdem sind die Alpträume vorprogrammiert. Und obwohl ich heute mit diesem Wissen einschlafen muss, weiß ich genau, dass ich morgen weiterschauen werde. Warum? Weil Supernatural einfach awesome ist!
Kennt ihr diese besonderen Hassliebemomente, in denen ihr euch nicht entscheiden könnt, was ihr denken sollt? So geht es mir mit Supernatural. Eine Gruselserie über zwei heiße Brüder (eine anderen Definition gibt es nicht), die sich nach einem Familienstreit zusammen aufmachen um Monster und Dämonen zu jagen. Beste. Storyline. Ever. Ich bin der wohl größte Schisser, den ich kenne. Schleiche um jeden Horrorfilm herum und erfinde Ausreden, wenn jemand einen eben solchen im Kino sehen will. „Sorry, aber mein Auto muss mal wieder gewaschen werden.“  Und trotz allem, ziehe ich mir Supernatural nach Herzenslust rein. Weil es einfach anders ist als all die blutüberströmten Mädchen, die vor dem Axtmörder davon laufen. Natürlich kann ich oft vor lauter Panik nicht schlafen oder meine in jeder Ecke die Umrisse einer Person zu erkennen. Paranoia lässt grüßen. Aber diese Serie hat einfach das gewisse Etwas, was einen packt und nicht mehr frei gibt.

„Saving people. Hunting things. The family buisness.“



Manche Serien sind dermaßen plump, dass man die Handlung selbst mit einer Lupe nicht finden würde. Wie bereits erwähnt, bin ich kein Horrorfan und vermeide Geister, die vor Kameras herumtanzen. Das spezielle Funkeln bei Supernatural ist leicht zu definieren: Die Schauspieler. Jensen und Jared sprühen nur so vor Chemie und man merkt, wie perfekt die Rollen zu ihnen passen. Das sie toll aussehen ist ein netter Nebeneffekt, der sich nicht bestreiten lässt. Neben all dem Grusel besticht vor allem die Menschlichkeit der Charaktere. Sie fühlen sich schuldig, weinen, lachen, opfern sich. Mehr Mensch geht nicht. Und mehr Bruderliebe auch nicht. Meine Lieblingscharaktere schwimmen grundsätzlich immer in Sarkasmus und auch Dean hat sich davon einige Scheiben abgeschnitten. Bei manchen Sätzen fällt man vor Lachen beinahe vom Stuhl und ich bin eine leidenschaftliche Quoterin. Was so viel heißen soll wie, dass ich gerne die Zitate aus Serien klaue und sie in meinen Alltag einbaue.

„Driver picks the music. Shotgun shuts his cake hole.“



Supernatural gehört nicht umso zu meinen 5 Lieblingsserien (http://sevenandstories.net/column/meine-top-5-serien/). Neben einer guten Portion Angst, bekommt man auch viel Humor und Menschlichkeit geboten. Manchmal lacht man, bis der Bauch weh tut und dann weint man wieder, wie ein Schlosshund. Langweilig wird es bei dieser Serie bestimmt nicht. Klar gibt es hin und wieder Episoden, die nicht so beliebt sind. Aber das ist, bei all der Herrlichkeit, auch zu verkraften.
Im Mittelpunkt der Serie stehen die Brüder Dean und Sam Winchester, deren Mutter von einem Dämon getötet wurde, als beide noch sehr jung waren. Ihr Vater John Winchester erzieht die beiden zu Jägern gegen alles Übernatürliche, um Rache an dem Mörder seiner Frau nehmen zu können. Die Brüder reisen quer durch die Vereinigten Staaten, jagen die verschiedensten Kreaturen und retten zahlreiche Menschenleben. Dabei bleibt es jedoch nicht und sie erkennen ihren wahren Platz in der Welt und dass im Universum nicht nur Dämonen, Geister und Werwölfe, sondern auch weitaus mächtigere Dinge existieren.
- via Wikipedia
Eure Kat.

P.S.: Wenn ihr die Wahl habt, seht‘ euch die Serie auf Englisch an. Manche Witze kommen einfach viel besser in der Originalsprache.

2 Kommentare:

  1. Ein wirklich toller Beitrag *Daumen hoch!* Und auch ich liebe diese Serie. Und natürlich die heißen Jungs ;)

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  2. Ohja. Dean ist natürlich absolut heiß. Sam ist nicht so mein Typ. Aber Dean... anbetungswürdig! :D ♡

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