Dienstag, 22. Mai 2018

[Rezension] Und wenn es kein Morgen gibt

"Die Zeit für die Liebe ist jetzt ..."



Lena liebt Sebastian aus ganzem Herzen. Aber liebt Sebastian sie zurück? Die beiden sind zwar beste Freunde, doch mehr wird daraus nicht werden, glaubt Lena. Als sie Sebastian endlich die Wahrheit gesteht, schlägt das Schicksal zu: Von einem Moment auf den anderen ist nichts mehr, wie es war. Lena muss jetzt kämpfen – gegen die Schuld und für die Liebe mit Sebastian …
"Du wirst lernen müssen, mit deinen Fehlern zu leben, sie zu akzeptieren, aus ihnen zu lernen, an ihnen zu wachsen und durch sie zu einem besseren Menschen zu werden." 
S. 348


Ich mag einige Bücher von Jennifer L. Armentrout, doch fand ich, dass ihre letzten Bücher schwächer waren. Nicht schlecht, einfach nur schwächer.
Ich war trotzdem sehr neugierig auf Und wenn es kein Morgen gibt und wurde überrascht - positiv!
Der Klappentext klingt gar nicht so sehr nach dem, was ich von diesem Buch bekommen habe - er klingt oberflächlich, aber eben süß. 
Ich hatte nicht gewusst, was für ein Thema mich in dieser Geschichte erwartet.

Die Geschichte von Lena ist bedeutsam. Geht unter die Haut.
Es ist keine reine Liebesgeschichte, wie ich vermutet hatte.
Natürlich geht es um Lena und Sebastian, aber es ist nicht der Mittelpunkt der Geschichte.
Mein Herz schlägt schneller, wenn ich an die Gefühle der Protagonisten denke.
Mir schießen Tränen in die Augen, wenn ich an diese Geschichte denke.

Lena hat einen Fehler gemacht. Einen einzigen.
Dafür musste sie teuer bezahlen - wobei sie nicht einmal so richtige Schuld trifft.
Doch sie hatte in der Hand dieses Schicksal zu ändern und tat es nicht.
Ich persönlich mache ihr daraus keinen Vorwurf. Lena hat lediglich den falschen Weg gewählt und muss mit dieser Last jetzt leben.
Es hat mich so tief getroffen, mein Herz zerbrochen.
Es war eine unsagbar traurige, realistische Geschichte!

Jennifer L. Armentrouts Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und sehr angenehm zu lesen. Ihre Anspielungen auf Fandoms finde ich immer sehr genial - oft sind es TV Serien oder Filme, das findet man auch in diesem Buch wieder.
Da Lena ein Bücherwurm ist, gibt es dieses Mal sogar Buchfandoms. Das fand ich sehr cool!



Und wenn es kein Morgen gibt ist für mich eine sehr bewegende und authentische Geschichte, welche mir unter die Haut ging. Dieses Buch hat mich positiv überrascht.
Die Liebesgeschichte war zart und süß; sie hat keinen großen Teil des Buches eingenommen, was einfach sehr gut harmoniert hat.
Viel mehr stand Freundschaft, Familie, (Selbst)Vergebung und Verlust im Vordergrund.
Die Thematik des Buches hat es in sich, ist gewaltig und ernst - es hat mich sehr mitgenommen.


Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

4 Kommentare:

  1. Mir ging es mit den letzten Büchern der Autorin sehr ähnlich wie dir, sie waren einfach nicht mehr so stark, wie sonst schon mal... Schön, dass dir dieses aber wieder näher ging, da werde ich es mir mal merken. :)
    Liebst, Lara von Fairylightbooks :)

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  2. Liebe Vanny,

    eine wirklich schöne Rezension mit sehr treffenden Worten! Als ich das Buch damals auf Englisch gelesen habe, war ich durchaus ein wenig schockiert, weil ich mit der Handlung gar nicht gerechnet hatte.

    Liebste Grüße <3 Jill

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  3. Liebe Vanny,
    Das klingt absolut toll ! Ich bekomme es bald und möchte es dann auch ganz schnell lesen. Das davor fand ich ja entgegen vieler Meinungen schon richtig toll und bin wirklich gespannt auf dieses.

    Tolle Rezi💚
    Nessi

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  4. Hey Vanny,

    da muss ich natürlich gleich auch bei dir vorbeischauen, um deine Rezension zu lesen. Und du hast wirklich schöne Worte gefunden für diese Geschichte ♥

    Es war ja erst mein zweites Buch von Jennifer Armentrout, also bisher bin ich total begeistert! Welche Bücher sollte ich also lieber meiden? :D

    Liebe Grüße
    Jacki ♥

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