Mittwoch, 28. Februar 2018

[Rezension] Close to you

"Gegensätze ziehen sich an ..."


Auf den ersten Blick scheint Violet ein unbeschwertes Mädchen zu sein. Vor Kurzem hat sie ihre Heimatstadt verlassen, um in Maine zu studieren. Sie findet schnell Anschluss am College, und vor allem Aiden geht ihr bald nicht mehr aus dem Kopf. Der Junge mit Bad-Boy-Image hat etwas an sich, dass sie auf unsichtbare Weise anzieht. Doch er zeigt ihr die kalte Schulter, ist kühl und distanziert. Als sie dann aber durch eine Verkettung blöder Umstände in seiner Wohnung einzieht, kann sie sich gegen ihre Gefühle nicht mehr wehren, und die beiden kommen sich näher. Und dabei findet Violet nicht nur mehr über Aiden und sein Geheimnis heraus. Auch sie selbst wird von ihrer Vergangenheit eingeholt …

Das Buch beginnt im Grunde direkt am Violets ersten Tag in ihrer neuen Heimat. Mir fiel der Einstieg ins Buch überhaupt nicht schwer und man konnte sogar direkt auf den ersten Seiten mit Violet schmachten.

Die Protagonistin flieht aus ihrer Heimat .
Je weiter sie weg ist, desto besser, denkt sie.
Sie war mir alles in allem sympathisch.
Nicht immer konnte ich alles ganz nachvollziehen, aber im großen und ganzen hat sie für mich ziemlich authentisch gehandelt.

Aiden - ein schwieriger Charakter. Bad Boy trifft es nicht einmal mehr ganz, denn er ist irgendwie noch darüber hinaus. Er ist distanziert, wütend und ja, auch gewalttätig.
Aber dennoch liest man und fängt an ihn gern zu haben. Er erschreckt einen manches Mal und in anderen Momenten überrascht er - positiv.
Man entwickelt Mitleid mit ihm, denn natürlich wird niemand bösartig geboren.
Was hatte es also mit Aidens Verhalten auf sich?


Auf das Ende war ich sehr gespannt.
Ich hatte befürchtet, dass es zu viel zu lösen gibt, zu viel auf zu wenig Seiten.
Aber dann war es sowohl überraschend als auch harmonisch.
Ich empfand es als wirklich gelungen.
Auch die meisten anderen Charaktere waren so herzlich und großartig!

Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen und es hat wirklich Spaß gemacht, wenn dies auch nichts Neues beinhaltete, war es doch schön zu lesen.

Emotional hat es mich leider nicht überall erreichen können, wobei mir besonders Aidens Geschichte dennoch nahe ging.
Es gab viele Momente, wo mir die Kinnlade hinunterfiel, weil ich dachte: Nein, SO kann kein Mensch sein!
Close to you erfindet nicht das Rad neu und man hat so etwas in ähnlichen Formen schon mehrmals gelesen, das wusste ich im Vorfeld bereits und doch war es eine tolle Lektüre für zwischendurch. Wer sich einfach mal in eine Geschichte fallen lassen mag, die einen schockiert und zugleich zum Lächeln bringt, sollte sich Close to you auf jeden Fall näher ansehen.
Isabell Mays Schreibstil ist sehr flüssig, sodass es eben sehr angenehm zu lesen ist.

[Zum Buch]

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

1 Kommentar:

  1. Oh oh. Ich finde es klingt so unglaublich gut Und ich hätte es so gerne 😅 hab gestern zwei om Buchhandel drüber reden hören die meinten auxh es soll so so gut sein aber ao Many books so little Time 😅


    Xoxo nessi

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