Donnerstag, 28. Dezember 2023

Rezension | HÜTE DEN MORGEN | MONDFLOR - SAGA (2)

"DÜSTER, MAGISCH UND SEXY."




Tessa hat es geschafft: Sie ist von der verfolgten Rebellin zur königlichen Beraterin aufgestiegen. Prinz Corrick sucht verzweifelt nach einem Weg, den Adel und das Volk zu versöhnen, doch die Kluft zwischen den Menschen wird immer größer. Vor allem, weil die Seuche noch immer in Kandala wütet und die Vorräte an Mondflor-Elixier langsam zur Neige gehen. Dann taucht eines Tages ein geheimnisvoller Bote am Königshof auf und unterbreitet Tessa und Corrick ein verlockendes Angebot. Gemeinsam begeben sie sich auf eine gefährliche Reise, um Kandala zu retten und tappen geradewegs in eine Falle. Schon bald können sie niemandem mehr trauen – auch einander nicht ...





Nachdem TROTZE DER NACHT, der Auftakt der Mondflor-Saga für mich ein Highlight wurde, war ich natürlich schon sehr, sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Diesmal weiß ich jedoch nicht so recht, wie ich das Buch bewerten soll.
Weil es so gut war? Oder weil mir etwas fehlte? Ich weiß es nicht.

Ich muss wirklich sagen, dass mich die erste Hälfte des Buches einfach nicht mitgenommen hat.
Ich war die meiste Zeit gelangweilt
Es fühlte sich an, als würde nichts voran schreiten und immer auf der Stelle treten. 
Meine Neugierde, was als nächstes geschehen würde, war kaum mehr vorhanden. 
Ich war eingestellt auf eine heftige Sogwirkung, wie ich es aus Band 1 erfahren hatte. 
Ein Buch, das mich festhielt und ich einfach mittendrin gewesen war.
Diese Sogwirkung hat noch eingesetzt, aber leider sehr, sehr spät (etwa bei 60%). 
Dann kam richtig Schwung in die Geschichte und ich habe die letzten 40% in einem Zug gelesen. 
Endlich wurde es spannend, endlich geschah etwas und man erfuhr etwas. 
Endlich konnte es mich mitreißen. 

Tessa, die ich im ersten Band als offene, mitfühlende und mutige junge Frau kennengelernt habe, ging mir diesmal ziemlich auf die Nerven. Warum? Weil ich sie mit der Tessa aus Band 1 nicht in Einklang bringen konnte. Sie war wankelmütig und unfair. Unsicher und trotzig. Genau das Gegenteil.
Ich konnte ihre Gedanken und Handlungen nicht nachvollziehen. Ich habe irgendwie den Punkt nicht verstanden, an dem das passiert ist. 
Zum Ende hin wurde sie wieder mehr die Tessa, die ich so großartig fand. 
Corrick war mein Liebling. Das sag ich so, wie es ist. 
Er entwickelte sich, er hinterfragte sich, er reflektierte. 
Und ich verstand seine Gedanken - und auch seiner Unsicherheiten total. Es war schlüssig und nachvollziehbar.

HÜTE DEN MORGEN hat sehr lange gebraucht, bis es mich in seinen Bann ziehen konnte, jedoch hat es dann richtig an Fahrt aufgenommen und mich noch mitreißen können. 



REZENSIONSEXEMPLAR

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