Donnerstag, 28. September 2023

[mal etwas ganz anderes] Rezension | DIE GUTE SCHWESTER

"ZWEI SCHWESTERN. EIN MANN. EINE TÖDLICHE WAHRHEIT"







Als Megan auf dem Handy ihres Mannes Chris ein Foto ihrer Zwillingsschwester Leah entdeckt, vermutet sie sofort eine neue, perfide Bosheit ihrer Schwester. Sie beschließt, Leah nach Jahren des Schweigens zu konfrontieren. Doch das Treffen endet mit einem schrecklichen Streit – und einem Mord. In Panik fasst Megan einen Plan: Wenn niemand weiß, dass Leah tot ist, wird es auch keine Ermittlungen geben – schließlich gleichen die beiden sich aufs Haar. Megan beginnt, ein Doppelleben zu führen. Sie taucht in Leahs luxuriöses Leben ein und sieht so die Chance, ihrer toxischen Ehe zu entfliehen. Doch Leahs Intrigen reichen tief – und auch Chris weiß mehr, als Megan ahnen kann …




Ich bin keine erfahrene Thrillerleserin, aber nachdem ich im Sommer einen gelesen habe, war ich auf der Suche nach einem weiteren. 
Einen, der mich richtig packen kann und bei dem ich einfach denke: Oh mein Gott, was passiert da?
Ob das Buch dies erreicht hat, erfahrt ihr jetzt.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir superleicht.
Es beginnt aus der Sicht von Megan und sie empfand ich leider als recht emotionslos
Ich hätte mir gerade von ihr einfach mehr Emotionen gewünscht.
Sie war nicht geschockt oder verzweifelt, wusste immer sofort wie ihr nächster Schritt aussehen würde.
Ich weiß nicht, ob sie aufgrund ihrer toxischen Ehe einfach bei allem abgestumpft war oder ob es sie einfach so war. Es war schwierig für mich, ihren Charakter richtig greifen zu können.

Allerdings... die zweite Hälfte des Buches dann..
Holla, die Waldfee. Genau sowas wollte ich lesen.
Es war einfach krank. Heftig. Gestört.

Beim zweiten Teil ist es nämlich die Sicht von Chris, dem Ehemann. 
Natürlich wusste man bereits zuvor, dass er  übel ist. 
Beängstigend und erschreckend. 
Jedoch konnte ich ihn besser greifen als Megan. 
Seiner Sicht konnte ich besser folgen - seine Handlungen und Erklärungen waren einfach schlüssig.

Der Schreibstil ist leicht und gut zu lesen, sodass mich sowohl dieser als auch die Geschichte als Gesamtes genau so packen konnte, wie ich es mir erhofft hatte.

Die gute Schwester konnte mir ziemlich genau das geben, was ich gesucht habe - überraschende Wendungen, Unterhaltung und den "Oh mein Gott"- Gedanken. Mehrmals.



REZENSIONSEXEMPLAR

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