Reihen-Rezension | A GOOD GIRL'S GUIDE TO MURDER

"DREI VERSCHIEDENE GESCHICHTEN, DIE EINEN KNOTEN BILDETEN."

Vor fünf Jahren wurde die siebzehnjährige Andie Bell ermordet. Der Fall ist längst abgeschlossen, denn alle sind sich sicher, dass ihr Freund Sal Singh die Tat begangen hat. Nur Pippa glaubt nicht daran und will den Fall für ein Schulprojekt noch einmal aufrollen. Sie beginnt nachzuforschen und Fragen zu stellen. Aber was ist, wenn der Mörder noch frei herumläuft? Wie weit wird er gehen, um Pippa davon abzuhalten, die Wahrheit ans Licht zu bringen?

Ich habe schon vor einer Weile einen Blick auf die Reihe geworfen und nachdem ich einen Thriller gelesen hab, dachte ich mir: Warum beginne ich im Anschluss nicht diese Reihe?

Gedacht, getan.

Band 1 hab ich innerhalb von zwei Tagen einfach so weggelesen.
Band 2 ging ebenfalls sehr flott.
Band 3 hingegen fiel mir etwas schwerer.
Der Einstieg fiel mir nicht ganz leicht, weil mir die Lust fehlte zu dem Buch zu greifen.
Jedoch nahm die Geschichte dann Fahrt auf und ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen.

Ich dachte, bevor ich die Reihe begonnen habe, die Bücher wären ineinander abgeschlossen.
Die einzelnen Fälle mögen es auch sein, dennoch gehört die Reihe zusammen und knüpfen aneinander an. Bauen aufeinander auf.

Ich fands so gut, wie die Autorin uns in keine Richtung gelenkt hat, sondern man ebenso wie Pip nach und nach Informationen bekommen hat, die zusammen gepuzzelt werden mussten - und nicht mal dann war man unbedingt auf der sicheren Spur.
Es gab Überraschungen und Wendungen, die man zuvor gar nicht sehen konnte.

Ich konnte die Bücher, einmal richtig drin, gar nicht mehr loslassen, weil ich die Lösungen wollte.

Pip als Protagonistin war nicht besonders interessant für mich, muss ich gestehen.
Sie war clever, sie war obszessiv, sie war mutig. Gar keine Frage.

Ich habe sie dennoch lediglich bei den Fällen begleitet, jedoch hat sich das in  Band 3 geändert.
Es war mehr als nur ein Fall wie zuvor.

Besonders gut gefiel mir, wie die Informationen eingebaut wurden.

Interviews, Zeitungsartikel oder Verhöre, welche in dem Buch zu finden sind.
Pip erzählt nicht nur, was sie liest, sondern wir Leser bekommen dies eben auch alles gezeigt.

Mir gefielen wirklich alle drei Bände richtig gut, aber ganz besonders mochte ich Band 3, obwohl mir der Einstieg am schwersten fiel, hatte dieser Band es richtig in sich.
Ich habe gegrübelt und mich selbst irgendwo infrage gestellt. Schwarz, weiß - oder doch grau? 

Die A good girl's guide to murder - Reihe konnte mich wirklich für sich einnehmen und begeistern.

[zum Buch]

[Band 1]