Montag, 26. Dezember 2022

Rezension | DIE FAMILIENFEIER

 "Willkommen auf der Familienfeier des Jahres!"


Seit ihr Vater mit der unmöglichen Krista zusammen ist, spricht Effie kaum mehr ein Wort mit ihm. Als das Paar auch noch das Familienanwesen Greenoaks verkauft und zu diesem Anlass eine große Abschiedsparty schmeißt, hat Effie endgültig genug. Sie beschließt, sich auf die Feier zu schleichen, um heimlich ein paar Erinnerungsstücke aus ihrer Kindheit zu retten. Prompt läuft sie in Greenoaks Joe in die Arme – ihre Jugendliebe und inzwischen umschwärmter Herzchirurg. Während Effie unbemerkt von den anderen Gästen durch Greenoaks schleicht, lernt sie nicht nur Joe, sondern auch ihre Familie von einer ganz neuen Seite kennen. Und sie muss sich fragen, ob nicht jeder eine zweite Chance verdient hat?



Vor Ewigkeiten, also wirklich Ewigkeiten, habe ich angefangen Bücher von Sophie Kinsella zu lesen und mir machen ihre Bücher einfach unheimlich viel Spaß.
Genauso war es auch bei Die Familienfeier.


Effie, die Protagonistin, des Romans ist leicht stur und trotzig und genau, das hat sie in die Situation gebracht, in der es das ganze Buch lang ging - sie war heimlich auf der Familienfeier ihrer eigenen Familie und befand sich in der einen oder anderen komischen oder verfänglichen Situation. Sie hörte Gespräche, die sie nicht hören sollte und sah Dinge, die sie nicht sehen wollte. 
Ich fand es total witzig. 
Vor allem ihre Gedanken dazu. 
Sie liebte ihr zu Hause, ihre Erinnerungen, ihre Familie. All das, was vorbei war. 
Effie ist recht emotional und handelt auch so.
Ich mochte sie einfach total gern.

Es gab einige weitere Charaktere, die in der Klappe des Buches übrigens kurz vorgestellt werden. 
Bean, die große Schwester, ist schlichtweg die gute Seele. Sie ist so bemüht und will, dass stets jeder glücklich ist.
Der große Bruder, Gus, der immer distanziert wirkt, bis er aus sich rauskommt. Erst da spürte ich den Zusammenhalt aller drei Geschwister deutlich. 


Die Liebesgeschichte in dem Buch steht definitiv nicht im Fokus. Sie wird thematisiert und ist schön zu erleben, aber in erster Linie geht es wirklich um Familie und Effies Pläne auf der Familienfeier.

Ich liebe den Schreibstil der Autorin. Er ist flüssig, läd zum immer weiterlesen und nicht mehr aufhören wollen ein und ihr Humor. Gott, ich liebe ihren Humor. Ich lieb es wie blöd loslachen zu müssen oder mir das Lachen verkneifen zu müssen. 
Aber ich sah Effie in den wirrsten Situationen förmlich vor mir und dann ihre Gedanken dazu - zu komisch.

Für mich war Die Familienfeier ein charmanter Roman voller Witz, was mich wirklich gut unterhalten hat.



Vielen Dank an den Goldmannverlag für das Rezensionsexemplar.

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