Rezension | Verity

"Ein unmoralisches Angebot.
Eine unmögliche Liebe.
Und ein Tagebuch, das Unvorstellbares enthüllt ... "

Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese liegt seit einem Unfall, der unmittelbar auf den gewaltsamen Tod ihrer beiden Töchter folgte, im Koma. Lowen akzeptiert – auch, weil sie sich zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet sie Veritys Tagebuch und darin offenbart sich Lowen Schreckliches …

"Manche Familien haben das große Glück, in ihrem Leben nie auch nur eine einzige Tragödie zu erleben. Und dann gibt es welche, bei denen die Tragödien Schlange zu stehen scheinen, eine nach der anderen." 

S. 41

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Gerade eben habe ich Verity beendet und muss einfach direkt meine Gedanken aufschreiben.
Was für ein geniales Buch!
Es ist - wieder - anders als die Liebesromane, die man sonst von Colleen Hoover kennt, aber nachdem mich Too Late ja bereits so positiv überrascht hatte [Rezension], habe ich mich auf Verity umso mehr gefreut.
Zumal ich derzeit auf Liebesromane auch gar keine Lust habe, somit war es perfektes Timing für mich.

Ich hatte keine Ahnung was auf mich zukommen würde, null.
Nur eben, dass es wieder anders sein würde und das war es.
Die Seiten flogen dahin und es war unfassbar spannend. 
Ans "aus der Hand legen" war gar nicht zu denken.

Es hat mich wütend gemacht auf verschiedene Weisen.
Verity hat mir im Laufe der Geschichte echt Angst gemacht. Ich dachte, was für eine kranke Persönlichkeit muss man haben, um solche Dinge zu tun!? Und sie auch noch aufzuschreiben.
Ich war beim Lesen so erschüttert und schockiert.
Für schwache Nerven ist dies definitiv nichts gewesen.
Es ist so erschreckend detailliert beschrieben, dass man es einfach bildlich vor Augen hatte.

Colleen Hoover kann nicht nur Liebesromane.
Das bewies sie bereits mit Too Late und mit Verity hat sie es noch einmal getan.

Die Geschichte hat mich nicht mehr losgelassen und mit jedem Kapitel und jeder Seite wurde der Sog der Geschichte stärker.

Nachdem ich es beendet habe dachte ich nur: F*ck. F*ck. F*ck. Was ist da nur passiert?
Was habe ich da gelesen? Was ist (tatsächlich) passiert? 

Es ist unfassbar krass, spannend und ein wahnsinnig gutes Buch.

[zum Buch]

Rezensionsexemplar