Samstag, 29. April 2023

Rezension | WAR AND QUEENS - LIEBE KENNT KEINE GRENZEN

 "Aus Blut und Asche sind wir auferstanden"







Nachdem die Blutkönigin Casteel in ihre Gewalt gebracht hat, erklärt Poppy ihr den Krieg. Sie ist fest entschlossen, ihre große Liebe zu retten und die Aufgestiegenen daran zu hindern, Atlantia und Solis einzunehmen. Doch der Kampf gegen die Aufgestiegenen ist erst der Beginn: In den Schatten sind uralte Mächte erwacht, die die Schrecken längst vergangener Zeiten mit sich bringen. Nun ist die Stunde gekommen, in der Poppy ihr Schicksal annehmen und die Prophezeiung erfüllen muss ...



Oh mein Gott, was für ein Erlebnis!

Ich empfand War and Queens, trotz kleiner Schwächen, als absolut grandios
Jennifer L. Armentrout hält das Spannungslevel das ganze Buch über sehr hoch.
Jedes Mal, wenn ich es beiseite gelegt habe, hielt ich es innerhalb kürzester Zeit dann doch wieder in den Händen. Ich wollte immer wissen, wie es mit Poppy, Casteel und Co. weitergehen würde und konnte nicht so richtig aufhören. 
Ich musste einfach immerzu in diese Geschichte eintauchen. 
Zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl, dass ich da gerade einen knapp 900 Seiten Brocken lese. 
Ehe ich mich versah, waren schon wieder 100 Seiten inhaliert. 
Ich hatte nicht das Gefühl, dass es Längen hatte, ganz im Gegenteil. 
Zum Durchatmen kam man kaum.
Die Geschichte ist rasant, actiongeladen und einnehmend und es gefiel mir so so gut.

Poppy hat eine gute Entwicklung hingelegt. 
Ihre trotzige Art aus den vorherigen Bänden war hier absolut gar nicht mehr zu finden. 
Es war kein mal so, mal so. 
Sie war stark und vor allem ihr Selbstbewusstsein stach mir ins Auge. 
Sie gefällt mir mittlerweile richtig gut. (Auch wenn ich Seraphena aus Shadow and Ember immer noch lieber mag)

Mein liebster Charakter ist aber Reaver. Er ist so cool. 
Seine trockenen Antworten liebe ich. 
Ich musste mehr als einmal wegen ihm schmunzeln.
Er wirkt von Poppy ziemlich unbeeindruckt - was nachvollziehbar ist - und genau das mochte ich an ihm so.
Endlich mal einer, der nicht den Boden anbetet, auf dem Poppy geht, sondern einfach geradeheraus sagt, was Sache ist und einfach da ist. 

Ich muss leider aber auch Kritik bringen und diese Kritik empfand ich bei den vorherigen Bänden bereits so, da aber die Geschichte an sich so absolut genial ist, sehe ich darüber hinweg und bleibe bei der Reihe immer weiter dran. Es geht nicht anders.
Es ist der "Spice". Nicht, dass es vorkommt. Das stört mich gar nicht, sondern es wirkt deplatziert. Allerdings ist es in War and Queens nicht mehr so extrem, muss ich sagen, was aber nicht heißt, dass es total harmoniert hätte.
Es gab eine Szene, die ich jetzt nicht spoilern werde, aber die war einfach verstörend.
Ich bin immer noch ganz sprachlos. Es war ziemlich strange. 
Ich weiß nicht, ob ich jemals Worte für meine Fassungslosigkeit finden werde, ehrlich gesagt. 

War and Queens konnte für mich mit einer spannungsgeladenen Geschichte, coolen Charakteren, einem einnehmenden Schreibstil und einem bemerkenswerten Weltenaufbau auf ganzer Linie überzeugen.

Trotz meines Kritikpunktes, muss ich ganz klar sagen, dass sich der vierte Band der Liebe kennt keine Grenzen Reihe nach einem Highlight anfühlt
Ich habe es einfach so gerne gelesen, dass ich es nicht anders als Highlight nennen kann. 


REZENSIONSEXEMPLAR

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